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↗ | Realien im B-Gebiet Russisch |
Kursbeschreibung
Gegenstand des Seminars ist die Erprobung wissenschaftlicher Techniken am Beispiel des Kulturvergleichs Russisch-Deutsch. Die Seminarteilnehmer bearbeiten hierzu außerhalb der Lehrveranstaltungszeit je ein Kulturem eigener Wahl und stellen dieses während des Seminars in Referatform vor.
Workload
Der Aufwand beträgt im Selbststudium 70 h entsprechend 5 h / Woche. Der Präsenzaufwand beträgt 30 h.
Prüfung
In diesem Kurs wird keine Prüfung geschrieben.
Kalender
In diesem Kurs finden derzeit keine Lehrveranstaltungen statt.
Mögliche Referatsthemen
Souvenirstand der Streitkräfte Russlands,
RŽD-Bahnhof Rostow am Don, 2020
Josef Wissarionowitsch Stalin auf dem
Verkaufsstand einer Keramikerin,
Rostow am Don 2020
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Überprüfung von Hohlzylindern und Rädern
am Fahrgestell eines Eisenbahnwaggons auf
Spielräume und Risse (akustisch mittels
Hammer)
- eigenes Thema
- Einkaufen
- Verhältnis zum Krieg
- Nationales Selbstverständnis, Verhältnis zur eigenen Geschichte
- Aberglaube
- Reisen
- Anredekonventionen
- Vornamenableitungen (Hypokoristika, Diminutiva, Augmentativa)
- Religion
- Festtage
- Begriff der Hochkultur
- Was ist dran an der russischen Seele?
- Pragmatik der Diminuierung
- Geschlechterrollen
- Homosexualität
- Familie
- Freundschaft
- Gastfreundschaft
- Toasts
- Geld
- Zeit
- Gesundheitsbewusstsein
- Abstand-Nähe: körperlich, sozial
- Individualismus – Kollektivismus (Hofstede 1983)
- Geburt, Tod
- Tabus
- Humor
- Küche
- Kleidung
- Etikette (правила светского и делового общения)
- Mensch und Tier
- Symbole: Zahlen, Farben, Formen, Gesten
- Fluchwörter
- Interjektionen nach Situation, Alter, Geschlecht
- Schenken
- Wohnen
- Geschmack
- moralische Imperative
Für das Referat, das die Gestalt einer Metadiskussion haben soll, können Sie sich an den folgenden Eckpfeilern orientieren:
- Forschungsstand (Literatur)
- eine aus diesem abgeleitete Forschungsfrage (Desiderat)
- mögliche Methoden
- Gliederungsvorschlag
- Themenvorschlag
Eine inhaltliche Bearbeitung des Themas ist nicht nötig. Hinweis: Das Referat darf nur halten, wer seinen Vortrag nicht mit dem Wort Genau einleitet.
↗ | Hinweise für die Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten |
Literatur
Крейдлин, Григорий et al. (2001): Словарь языка русских жестов. Венский славистический альманах. Вена, Москва: Языки русской культуры. Downloadmöglichkeit hier
Behrens, Alexander (2008): Russische Vornamen im Alltag: zur morphematischen Struktur und pragmatischen Funktion russischer Vornamenableitungen. Diplomarbeit. Saarbrücken: VDM Verl. Müller
Bredella, Lothar (Hrsg.)(1995): Didaktik des Fremdverstehens. Tübingen: Narr
Burger, Harald et al. (Hrsg.)(2007): Phraseologie: ein internationales Handbuch der zeitgenössischen Forschung. Berlin, New York: de Gruyter
Gorden, W. I. (1984): „Corporate Cultures: The Rites and Rituals of Corporate Life [KOSTENLOS INNERHALB DES CAMPUS-NETZES]“. Deal, Terrence E. / Kennedy, Allan A. (Hrsg.)(1984): Academy of Management Review 9.. 365 - 366. The Academy of Management. Hochschulschrift
Fleischmann, Eberhard (2004): „Zum Begriff der translatorischen Kulturkompetenz und dem Problem ihrer Vermittlung“. Fleischmann, Eberhard et al. (2004): Translationskompetenz: Tagungsberichte der LICTRA (Leipzig International Conference on Translation Studies) 4. - 6.10.2001. Tübingen: Stauffenberg. 323 - 342
Floros, Georgios (2002): „Zur Repräsentation von Kultur in Texten“. Thome, Gisela (2002): Kultur und Übersetzung: methodologische Probleme des Kulturtransfers mit ausgewählten Beiträgen des Saarbrücker Symposiums 1999. Tübingen: Narr. 75 - 94
Floros, Georgios (2004): „Kultur und Übersetzen“. Fleischmann, Eberhard et al. (2004): Translationskompetenz: Tagungsberichte der LICTRA (Leipzig International Conference on Translation Studies) 4. - 6.10.2001. Tübingen: Stauffenberg. 343 - 353
Frank, Karsta (1990): Sprachgewalt: die sprachliche Reproduktion der Geschlechterhierarchie; Elemente einer feministischen Linguistik im Kontext sozialwissenschaftlicher Frauenforschung. Dissertation. Tübingen: Niemeyer
Groh, Arnold (1997): Kultureller Verlust: Mechanismen und Interventionsmöglichkeiten. Bielefeld. Hochschulschrift
Hofstede, G. 1983. „Dimensions of National Cultures in Fifty Countries and Three Regions“. Annis, R. C., Deregowski, Jan B., Dziurawiec (Hrsg.)(1983): Expiscations in Cross-Cultural Psychology. Lisse: Swets & Zeitlinger. 335 - 355
Horton, David (2002): „Describing Intercultural Transfer in Literary Translation“. Thome, Gisela (2002): Kultur und Übersetzung: methodologische Probleme des Kulturtransfers mit ausgewählten Beiträgen des Saarbrücker Symposiums 1999. Tübingen: Narr. 95 - 114
Kalverkämper, Hartwig (1995): „Kontrastivität und kontrastives Lernen“. Gnutzmann, Claus (Hrsg.)(1995) Fremdsprachen lehren und lernen. Tübingen: Gunter Narr. 138 - 181
Koller, Werner (2002): „Linguistik und kulturelle Dimension der Übersetzung – in den 70-er Jahren und heute“. Thome, Gisela (2002): Kultur und Übersetzung: methodologische Probleme des Kulturtransfers mit ausgewählten Beiträgen des Saarbrücker Symposiums 1999. Tübingen: Narr. 115 - 130
Krapoth, Hermann (1998): „Einleitung: Übersetzung als kultureller Prozess“. Hammerschmid, Beate / Krapoth, Hermann (1998): Übersetzung als kultureller Prozeß. Rezeption, Projektion und Konstrukion des Fremden. Göttinger Beiträge zur internationalen Übersetzungsforschung, 16. Berlin: Erich Schmidt. 1 - 10
Neubert, Albrecht (2002): „Translation in Context: The Cultural Aspect“. Thome, Gisela (2002): Kultur und Übersetzung: methodologische Probleme des Kulturtransfers mit ausgewählten Beiträgen des Saarbrücker Symposiums 1999. Tübingen: Narr. 227 - 242
Noack, Anne (2016): Gendergerechte Sprache als Übersetzungsproblem am Beispiel des Sprachenpaars Russisch-Deutsch. Leipzig. Hochschulschrift (im Sekretariat des IALT ausleihbar)
Oksaar, Els (1988): Kulturemtheorie: ein Beitrag zur Sprachverwendungsforschung. Göttingen: Vandenhoeck u. Ruprecht
Plusa, Czeslaw (2004): „Das Problem der Übersetzbarkeit aus der Sicht des Realismus von Dieter Wellershoff (dargestellt am Beispiel des Romans ‚Ein schöner Tag’)“. Fleischmann, Eberhard et al. (2004): Translationskompetenz: Tagungsberichte der LICTRA (Leipzig International Conference on Translation Studies) 4. - 6.10.2001. Tübingen: Stauffenberg. 423 - 432
Simonnaes, Ingrid (2002): „Interkulturelle Kommunikation und Übersetzungsprobleme“. Thome, Gisela (2002): Kultur und Übersetzung: methodologische Probleme des Kulturtransfers mit ausgewählten Beiträgen des Saarbrücker Symposiums 1999. Tübingen: Narr. 283 - 298
Spieler, Ulrike (2014): Übersetzer zwischen Identität, Professionalität und Kulturalität: Heinrich Enrique Beck. Berlin: Frank & Timme
Stierstorfer, Klaus (2002): „Literatur und interkulturelle Kompetenz“. Volkmann, Laurenz (2002): Interkulturelle Kompetenz. Konzepte und Praxis des Unterrichts. Tübingen: Narr. 119 - 142
Thome, Gisela (2002): „Methoden des Kompensierens in der literarischen Übersetzung“. Thome, Gisela (2002): Kultur und Übersetzung: methodologische Probleme des Kulturtransfers mit ausgewählten Beiträgen des Saarbrücker Symposiums 1999. Tübingen: Narr. 283 - 298
Volkmann, Laurenz (2002): „Aspekte und Dimensionen interkultureller Kompetenz“. Volkmann, Laurenz (2002): Interkulturelle Kompetenz. Konzepte und Praxis des Unterrichts. Tübingen: Narr. 11 - 48
Weber, Saskia (2013 ): Kurz- und Kosenamen in russischen Romanen und ihre deutschen Übersetzungen. Berlin: Frank & Timme
Witte, Heidrun (1999): „Die Rolle der Kulturkompetenz“. Snell-Hornby et al. (1999): Handbuch Translation. Tübingen: Stauffenburg. 345 - 347
Yakovleva, Elena (2004): Deutsche und russische Gespräche: Ein Beitrag zur interkulturellen Pragmatik. Berlin / Boston: De Gruyter
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