04-TLG-2011 Übersetzungsprojekt „Softwarelokalisierung“ 3. Semester, mittwochs um 15:15, H001

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Kursbeschreibung

Zu Projektbeginn soll zunächst in Vorlesungsform allgemein über die Lokalisierung von Benutzerschnittstellen nachgedacht werden. In den zunehmend praktisch, aber immer noch sprachneutral ausgerichteten Lehrveranstaltungen wird sodann Gelegenheit bestehen, das erworbene theoretische Wissen an verbreiteten Standardressourcen – u. a. an jenen von Objective C, JavaScript, Java, GNU gettext, .NET und Qt –, aber auch an Ad-hoc-Formaten zu erproben. Gearbeitet wird mit Fokus auf Abläufe des Lokalisierungs-Engineerings und fast ausschließlich mit Plain-Text-Dateien. Die Vertrautheit mit Trados Studio und memoQ wird vorausgesetzt (hier bitte ggf. zunächst das Seminar „Sprachtechnologie“ im Modul 04-TLG-2010 besuchen). Ein sicherer Umgang mit dem Betriebssystem MS Windows wird vorausgesetzt. Vorkenntnisse in XML, XPath, JSONPath und Regex sind von Vorteil. Weitere Einzelheiten zum Kurs finden Sie auf der Lehrveranstaltungseite. Kursteilnehmer werden am Ende der Lehrveranstaltung die Grundlagen der übersetzerischen Arbeit mit Ressourcendateien beherrschen. Sie werden die allgemeinen Abläufe in der Softwarelokalisierung kennen und in der Lage sein, auf einschlägige Kundenanfragen zu reagieren.

Modulziel

Die Studierenden können eine komplexe berufsfeldbezogene Aufgabe selbstständig umsetzen. Sie können im Zuge dessen mit anderen Teilnehmern Einzelprozesse abstimmen, diese überwachen, selbstständig gesetzte (Teil-)Ziele überprüfen und nach Abschluss Aufgabe und Ergebnis evaluieren.

Workload

Der Aufwand beträgt im Selbststudium 255 h entsprechend 17 h / Woche. Der Präsenzaufwand beträgt 45 h.

Prüfung

Präsentation 20 Minuten, Hausarbeit (8 Wochen ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit; Umfang: 3500-6000 Wörter entsprechend etwa 12 bis 20 Seiten). Einreichung aus ökologischen Gründen bitte ausschließlich digital.

Projektvorschläge

  1. klassischer Projektbericht (Praktikum, Freelance-Tätigkeit)
  2. UI-Textsorten linguistisch beschreiben
  3. translationssoziologische Erhebung
  4. Lokalisierungstools für Linux
  5. Lokalisierungstools für Apple
  6. SaaS-Lokalisierungstools (Trados, POEditor, Phrase Strings, Matecat, Wordbee etc.) anhand der im Unterricht ausprobierten Ressourcen testen: Wie gut sind die Tools im Parsen dieser Ressourcen?
  7. Recherche nach neuen Translation-Scripting-Technologien
  8. Aktueller Stand von Mozilla fluent und / oder Pontoon
  9. Aktueller Stand von MessageFormat (ICU)
  10. Aktueller Stand von FBT (Facebook Translation)

EINLEITENDE BEMERKUNGEN

  • Gegenstand ist Arbeit mit dem Rohprodukt Software, nicht jene mit „Middleware“.
  • auf moodle-Forum aufmerksam machen
  • Kalender durchgehen
  • Workload ansprechen
  • IT-Kenntnisse und Hausaufgaben
  • ist ein Informatiker dabei?
  • bitte ggf. Windows-Grundkurs besuchen – Beherrschung wird vorausgesetzt
  • XML
     XPath
  • JSON
     JSONPath
  • Regex (Trados Studio verwendet die .Net-Syntax für reguläre Ausdrücke)
  • PL ansprechen
  • Software
  • Daten bitte auf U:\ ablegen
  • Software
  • Trados und memoQ parallel
  • Trados-Schlüssel müssten sie via Initialmail siehe Wiki schon haben
     probieren, ob sich alle einloggen können
  • nicht: Online-Tools
  • nicht: Passolo
     Kompilation ist ein unidirektionaler Vorgang … re-engineeren macht keinen Sinn
     Zeitalter verteilter Anwendungen und Laufzeitdaten – Passolo macht nur mit internen persistenten Daten Sinn
     klassische CAT-Tools können mittlerweile auch Ressourcenformate
  • Fehlersuche – integraler Bestandteil der Entwicklung
  • Einfluss auf den Preis; SL: Normzeile nicht ausschlaggebend
  • Instabilität von Trados + Einschränkungen von Schreibrechten durch die Uni

KALENDER ANGUCKEN

  • Stichtag Referatsanmeldung: vor Weihnachten
  • schon jetzt ein Projekt an Land ziehen (Pinwand rechts müsste jetzt Stellenmarkt-Link haben)

Veranstaltungsskript

↗ Veranstaltungsskript

Kalender

Mittwoch, 16.10.Ausfall (Immatrikulationsfeier)
Mittwoch, 23.10.Einführung
Mittwoch, 30.10.Einführung und Java
Mittwoch, 6.11.Praxisbeispiel Java
Mittwoch, 13.11.Praxisbeispiel .NET
Mittwoch, 20.11.Ausfall (Buß- und Bettag)
Mittwoch, 27.11.Personalisierung, Testen, Kodierung, CSV und Excel
Mittwoch, 04.12.Key-Value-Tabellen
Mittwoch, 11.12.Key-Value-Tabellen
Mittwoch, 18.12.Anmeldung der Referatsthemen, JSON, XML
Mittwoch, 8.1.XML
Mittwoch, 15.1.UI-Textsorten, Linguistische Probleme in der Softwarelokalisierung, Plural Handling (Pluralization)
Mittwoch, 22.1.Translation Scripting
Mittwoch, 29.1.Quelltextdateien
Mittwoch, 5.2.Referate

Thematische Stationen

  1. Arbeitsplatz
  2. SL-Markt 2015 nach Größe (Weltmarkt)
  3. SL-Markt in Deutschland 2015 nach Profil
  4. Übersetzerisches Fremdkonzept in der SL
  5. Übersetzerisches Selbstkonzept in der SL
  6. Vorgehensmodelle in der Softwarelokalisierung
  7. Desintegration translatorischer Teilprozesse
  8. Kooperationsdistanz in der Softwarelokalsierung
  9. GILT
  10. Globalisierung (G11N)
  11. Lokalisierung (L10N)
  12. Assimilation
  13. Internationalisierung (I18N)
  14. Terminologie
  15. Internationalisierung: Praxis
  16. Testen
  17. Personalisierung (P13N)
  18. Zeichenkodierung
  19. Typen dateibasierter Ressourcen
  20. Das Medium GUI – Texttypkonventionen
  21. Linguistische Probleme in der Softwarelokalisierung
  22. Plural Handling (Pluralization)
  23. Translation Scripting

Kontakt, Impressum, Datenschutzerklärung

An die Studierenden des vorletzten Studienjahrs: Bewerben Sie sich als studentische/r Helfer/in auf der tekom-Jahrestagung im Herbst 2025 in Stuttgart. Auch bei einer aktiven Teilnahme verbleibt Ihnen dort genügend Zeit, mit potenziellen Arbeitgebern / Kunden ins Gespräch zu kommen und sich so mit Ihrem Markteintritt 2026 zu befassen. Bereiten Sie Bewerbungsmappen und Visitenkarten vor! Ansprechpartner: Sekretariat.
Für Studierende, die sich nach TOOL-Schluss noch für ein Modul anmelden möchten: Formular Modulanmeldung ausfüllen und im Studienbüro GWZ H5 4.02 abgeben.